19 effektive Wege, Monteure für die Baubranche zu gewinnen

Autor/in: CENDAS 

Lesedauer: 15 Minuten

Erscheinungsdatum: 18.01.2023

Die Baubranche kämpft seit Jahren mit dem Druck, genug Fachkräfte zu finden, die auf dem Bau arbeiten wollen.

Nach Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung konnten Betriebe im vergangenen Jahr 30 Prozent ihrer Ausbildungsplätze für Betonbauer, Bodenleger und Gerüstbauer nicht besetzen. „Jeder zweite hört nach der Ausbildung auf“, sagt auch Karl Bauer, Regionalleiter IG BAU Bayern.

In diesem Artikel lernen Sie, wie Jugendliche überzeugt werden, eine Ausbildung im Bereich Handwerk zu beginnen und durch welche Maßnahmen bereits erfahrene Monteure als Nachwuchskräfte im Betrieb gehalten werden.

Inhalt

Warum gibt es Fachkräftemangel?

Die Voraussetzungen für Arbeitende in handwerklichen Berufen in Deutschland haben sich zwar über die letzten Jahrzehnte verbessert, reichen vielen jungen Menschen aber nicht aus, um sich für eine Ausbildung in diesem Bereich zu entscheiden.

Für die meisten wirkt die mitunter körperlich anstrengende Arbeit unter freiem Himmel – egal, bei welchem Wetter – abschreckend. Zudem sind die langen und unbezahlten Fahrtwege zur Baustelle sehr unattraktiv.
Hinzukommt die Bezahlung des Berufs. Viele MonteurInnen sind unterbezahlt und suchen deshalb nach einer Alternative für Ihre Zukunft. 
Ohne neue interessierte Arbeitskräfte können die Betriebe ihre zu leistende Arbeit jedoch nicht mehr bewältigen.

Mit 51 Prozent nennen über die Hälfte der Befragten den Fachkräftemangel als prägenden Baubranchentrend in diesem Jahr
Dies ist ein Anstieg um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

(Bundesinstitut für Berufsbildung)

Wenn die Entwicklung der Fachkräfte in der Baubranche diese Richtung beibehält, werden Betriebe immer mehr Schwierigkeiten haben, Aufträge rechtzeitig abzuschließen und neue anzunehmen. Umso wichtiger ist es, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, wie neue Auszubildende gewonnen und bestehende Arbeitskräfte an einen Betrieb gebunden werden können. 

10 Wege zur Gewinnung neuer Monteure

Viele Bauunternehmen haben aktuell Probleme, Auszubildende zu finden. Es gibt jedoch einige Tricks, die angewandt werden können, um den eigenen Betrieb für neue Monteure attraktiv zu gestalten.

1. Stellenausschreiben interessanter machen:

Eine interessante Stellenausschreibung ist heutzutage entscheidend. Gerade junge Menschen achten besonders darauf, wo die Stelle beworben wird und wie die Ausschreibung gestaltet ist.
Digital nach Monteuren zu suchen, ist eine zeitgemäße und effektive Methode.
Gute Stellenanzeigen sind attraktiv getextet, sinnvoll formatiert, enthalten alle wichtigen Informationen und sind technisch sauber aufgesetzt. Dabei sollte die Anzeige die Unternehmenskultur widerspiegeln. 

Auf der rechten Seite sehen Sie, wie eine gute Stellenanzeige aussehen könnte. 

2. Viel Werbung 

Dieser Punkt schließt sich dem vorherigen an. Intensiv Werbung – auch für die ausgeschriebenen Stellen – zu betreiben ist ein effektiver Weg, die Aufmerksamkeit junger Menschen auf sich zu lenken.
Besonders geeignet sind 
Informationsveranstaltungen für die Abschlussjahrgänge der allgemeinbildenden Schulen sowie Berufsschulen oder Ausbildungsmessen, um für die Berufe der Baubranche zu werben. Die direkte und persönliche Ansprache potenzieller Auszubildenden ist dabei der vielversprechendste Weg, ins Gespräch zu kommen. 

3. Digitale Medien nutzen

Neben Informationsveranstaltungen bieten auch die digitalen Medien eine einfache Möglichkeit, auf Jobaussichten von Bauunternehmen aufmerksam zu machen. Gezielte Postings in Social Media Kanälen sprechen die internetaffine junge Generation an und führen häufiger zu gewünschten Reaktionen. 

4. (Digitaler) Interviewprozess

In Personalgesprächen soll es neben der generellen Überprüfung der Eignung der BewerberInnen darum gehen, die späteren Tätigkeiten genau zu umreißen. Es sollten Ziele festlegen und die Kompetenzen der BewerberInnen ermittelt werden, um ggf. gezielte Fortbildungsmaßnahmen zu vereinbaren und BewerberInnen angemessen auf den Job vorzubereiten. Idealerweise werden erste Gespräche heute digital geführt, um den Aufwand für alle Beteiligten zu verringern. So kann die Bewerbungshürde auch für weiter entfernt wohnende BewerberInnen reduziert werden.

5. Nachwuchssicherung durch Programme für Jugendliche und Geflüchtete 

Praktika oder andere Programmangebote, um den Beruf auf dem Bau besser kennenzulernen, helfen dabei, möglichen BewerberInnen einen Einblick in die spätere Arbeitswelt zu gewähren.
Auch über Jobbörsen oder Programme speziell für Geflüchtete kann durch Schnupperangebote mögliches Arbeitskräftepotential erschlossen werden. Oftmals wissen Geflüchtete nicht, an wen sie sich bei Interesse für eine Ausbildung wenden können. Wenn sie aber durch solche Programme bereits persönlichen Kontakt zu Firmen haben, ist es leichter, den nächsten Schritt zu gehen und sich für eine Ausbildung zu entscheiden.
Darüber hinaus gibt es diverse Förderungen, die Unternehmen und Geflüchteten beantragen können. In einem 6-wöchigen Programm, welches vorab bei der Agentur für Arbeit beantragt werden muss, können Unternehmen vorhandene fachspezifische Kenntnisse einer geflüchteten Person feststellen oder solche vermitteln lassen. Anfallende Kosten wie zum Beispiel Fahrtkosten, Kinderbetreuungskosten und bewilligte Sprach- oder Fachkurse können von der Agentur für Arbeit bzw. vom Jobcenter übernommen werden.

6. Attraktivere Gehälter durch mehr Produktivität 

Auch das Gehalt spielt für MonteurInnen eine große Rolle bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes. Industriebetriebe bieten häufig ein wesentlich besseres Gehalt, was zu Abwanderungen der Arbeitskräfte in die Industrie führt. Deshalb müssen Handwerksunternehmen massiv an ihrer Produktivität arbeiten, um zukünftig auch bessere Gehälter zahlen zu können. 
Die Unterbezahlung des Berufsfeldes wird besonders im Vergleich mit dem deutschlandweit durchschnittlichen Gehalt von 49.200 Euro/Jahr deutlich. Das der MonteurInnen liegt lediglich bei 32.290 Euro/Jahr.  
Die CENDAS-Software unterstützt massiv dabei, produktiver zu arbeiten:  durch Transparenz, digitale Kommunikation, datenbasiertes Projektmanagement und Controlling. Über den digitalen Bauplan, können Bauleiter und Monteure über Tablets schneller einsehen, woran noch gearbeitet werden muss, und was schon erledigt wurde. Doppelarbeiten werden vermieden und Aufträge werden schneller abgewickelt und fertiggestellt. Dadurch bleibt mehr Freiraum für zusätzliche Aufträge.

7. Betriebliche Altersvorsorge

Das Gehalt ist nicht der einzige finanzielle Anreiz für Mitarbeitende. Für viele Personen ist es wichtig, schon heute in ihre Zukunft zu investieren. Gerade bei körperlich anstrengenden Jobs, bei denen ggf. eine frühere Verrentung notwendig sein wird und zudem das Gehalt und damit auch die spätere Rente vergleichsweise gering ist, wünschen sich viele BewerberInnen die Option, frühzeitig ergänzende Vorsorge zu leisten. Eine betriebliche Altersvorsorge, die über den seit 2019 vorgeschriebenen Pflichtanteil hinausgeht, unterstützt sie dabei. 

8. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Ähnlich wie bei der betrieblichen Altersvorsorge ist es vielen MonteurInnen wichtig, dass ihr potenzieller Arbeitgeber ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement vorzuweisen hat.
Sie müssen sich darauf verlassen können, dass die Firma Unterstützung bietet, wenn sie körperliche Schäden vom Arbeiten davontragen. Auch vorher schon sollte sich die Firma für die Gesundheit der Mitarbeitenden einsetzen und dafür, dass sie sich am Arbeitsplatz wohlfühlen.

9. Karrieremöglichkeiten in Aussicht stellen 

Flexibilität wird gegenwärtig immer wichtiger. Viele Personen bevorzugen es, innerhalb der Firma die Möglichkeit zu haben, neue Karrierewege einzuschlagen oder ihre Tätigkeit im Laufe der Zeit mit neuen Aktivitäten anzureichern. Die Bestätigung dieser Entwicklungsmöglichkeiten gestaltet den Arbeitsplatz deutlich attraktiver.  
Manche Monteure haben schon zu Beginn ihres Berufslebens die Befürchtung, dass sie nicht für den Rest ihres Lebens immer die gleichen Tätigkeiten ausführen wollen, was die Karrierealternativen umso wichtiger macht.

10. Digitales Arbeiten unterstützen

Gerade für die Nachwuchskräfte, die als Digital Natives mit Computern aufgewachsen sind, ist Digitalisierung unabdingbar.
Betriebe sollten ihre Arbeitsweise überdenken und digitale Angebote nutzen, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen.
Durch Softwarelösungen wie CENDAS, wird die Planung, Abwicklung und Auswertung auf dem Bau weitestgehend digitalisiert und damit effizienter gestaltet. Für die meisten potenziellen BewerberInnen ist es interessant zu erfahren, wie als Betrieb auf dem Bau komplett digital mit Tablets statt mit Bergen von Papierplänen gearbeitet wird.
Bauleiter Geret ist ein gutes Beispiel hierfür. Er hat seinen alten Job an den Nagel gehängt, um im Jahr 2022 zeitgemäß zu arbeiten. Die Wahl des neuen Arbeitgebers machte er stark vom Grad der Digitalisierung abhängig.

Erfahre mehr über die digitale Baustellenabwicklung

9 Methoden der Mitarbeiterbindung

Heutzutage haben viele Firmen nicht nur Probleme damit, neue Mitarbeitende zu finden, sondern auch damit, ihre bestehenden Fachkräfte bei sich zu halten.

Neben den Möglichkeiten, die bereits bei der Gewinnung von MonteurInnen aufgeführt sind, gibt es ein paar effektive Wege, die dabei helfen, als Arbeitgeber auch für die eigenen Mitarbeitenden interessant und attraktiv zu bleiben.

1. (Online-) Weiterbildungsmöglichkeiten

Online Trainings – zeit- und ortsunabhängig – verbunden mit der Möglichkeit, zu festen Terminen Rückfragen an einen Trainer stellen zu können, sind eine erfolgreiche Methode, um neue Mitarbeitende anzulernen.
Ziel ist es, innerhalb kurzer Trainingseinheiten neue Fähigkeiten zu erlernen, die im Betrieb helfen, Arbeitslücken zu schließen.
Monteure haben so die Chance, auch innerhalb des Unternehmens neue Aufgaben zu übernehmen und somit ihren eigenen Tätigkeitsbereich stetig zu erweitern und Ihren Job dauerhaft abwechslungsreich zu gestalten.

GoodHabitz! ist z. B. eine Plattform, die verschiedenste Weiterbildungen und Kurse für Unternehmen anbietet. 

2. Ungewöhnliche Karrierewege innerhalb der Firma unterstützen

Die Aussicht, eine weniger abwechslungsreiche Tätigkeit den Rest des Lebens machen zu müssen, wirkt abschreckend und verstärkt Wechselabsichten. Wenn aber vom eigenen Betrieb Alternativen angeboten werden, z. B. einen neuen Karriereweg einzuschlagen oder frühzeitig gezielte Nachfolgeplanung erfolgt, die Mitarbeitenden potenzielle Karrierewege eröffnet, ist dies für viele Mitarbeitende ein Grund, ihrer Firma treu zu bleiben.

3. Flache Hierarchien

Flache Hierarchien sind nicht nur allgemein, sondern auch im Handwerk wichtiger geworden. Sie ermöglichen, einzelnen Mitarbeitenden einen größeren Handlungsspielraum, in dem sie ihre eigenen Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen können. Während das Unternehmen i. d. R. von schnelleren Entscheidungen profitiert, fühlen sich Mitarbeitende ernst genommen und haben eine stärkere Identifikation mit ihrer Tätigkeit und damit auch eine stärkere Bindung zu ihrem Arbeitgeber.

4. Verantwortung übernehmen

Verantwortung an Mitarbeitende zu übertragen, bedeutet auch, dass mehr Personen eigenständig und eigenverantwortlich arbeiten können, sodass sich jeder schnell und nutzenstiftend in den Betrieb einbringen kann.
Für MonteurInnen, die früh viel Verantwortung übernehmen dürfen, ist dies die Anerkennung ein großer Nutzen und wichtiger Bestandteil für die Firma zu sein. Im Gegenzug für diese Wertschätzung möchten sie sich beweisen, nehmen ihre Arbeit ernster und arbeiten effizienter, was auch der Firma zu Nutzen kommt.

5. Freiräume und Flexibilität

Neben den flachen Hierarchien gibt es in der Arbeitswelt den Trend der Flexibilität. Immer mehr Personen ist es wichtig, dass ihnen Freiräume geboten werden und sie selbst entscheiden können, wann, wie viel und woran sie arbeiten.
Auch wenn diese Arbeitsweise nicht in allen Punkten mit dem Geschäft der Bauunternehmen kompatibel ist und die Verbindlichkeit für den Kunden gewahrt werden muss, ist es gerade für MonteurInnen, die seit Jahren in einem Bauunternehmen arbeiten, wichtig, dass sie sich nicht fremdbestimmt fühlen. In diesem Fall besteht schnell die Gefahr, dass andere Bauunternehmen, die flexibler bei der Arbeitsgestaltung sind, als attraktiver wahrgenommen werden.

6. Unternehmenskultur

Eine gute Unternehmenskultur ist wie in jedem Bereich auch in der Baubranche unerlässlich.
Ohne eine gute Unternehmenskultur, die von oben vorgelebt wird, fühlen sich Mitarbeitende nicht wohl und verlassen nach wenigen Jahren wieder das Unternehmen. Mit einer guten Dynamik im Team können viele auch effektiver arbeiten und gesetzte Ziele besser erreichen.

Diese Aspekte tragen dazu bei, eine gute Unternehmenskultur aufzubauen:

  • Vernünftiger Umgang mit Konflikten
  • Förderung der Identifikation der MonteurInnen mit dem Unternehmen
  • Gutes Kommunikationsverhalten
  • Wertschätzung von Einsatz und Leistung
  • Risikobereitschaft fürs Team
  • Feedback-Kultur
  • Familienfreundlichkeit

All diese Schritte helfen dem Bauunternehmen, eine gute Dynamik und mehr Zufriedenheit im Team zu schaffen.

7. Betriebliche Altersvorsorge

Eine betriebliche Altersvorsorge, die über den vorgeschriebenen Pflichtanteil hinausgeht, zieht nicht nur neue Arbeitskräfte an, sondern hält auch bestehende MonteurInnen. Angesichts des sinkenden Rentenniveaus und der damit verbundenen Unsicherheit ist es den meisten Personen wichtig, in die Zukunft zu investieren. Eine Unterstützung durch den Arbeitgeber, die zudem noch mit steuerlichen Vorteilen verbunden ist, kann hier einen entscheidenden Vorteil für Arbeitskräfte darstellen.

8. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Es ist kein Geheimnis, dass die Arbeit auf der Baustelle sowohl körperlich als auch mental anstrengend ist. In den heutigen Zeiten, in denen viele Arbeitsplätze unbesetzt sind, müssen MonteurInnen oft zusätzliche Arbeit, auch in Form von Überstunden leisten. Das bringt sie schnell an ihre Grenzen und führt zu einer schlechteren Work-Life-Balance.
Wenn das Bauunternehmen aber ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement mit umfangreichen Vorsorgemaßnahmen vorweisen kann, fühlen sich Arbeitskräfte besser aufgehoben. Gesundheitsvorsorge, Burnout-Prävention, Beratung zu Themen wie Konflikt- oder Stressmanagement u. ä. helfen im Zweifelsfall nicht nur MonteurInnen selbst, sondern kommen auch dem Unternehmen in Form von weniger Ausfallzeiten zugute.

9. Digitales Arbeiten – unterstützt durch CENDAS

Nicht nur für den betrieblichen Nachwuchs ist Digitalisierung sehr wichtig. Auch erfahrene Fachkräfte erkennen und schätzen die Vorteile der digitalen Baustellenabwicklung.
Je höher der Grad der Digitalisierung, desto einfacher und effizienter wird letztendlich auch der Arbeitsalltag der MonteurInnen. Daher müssen Firmen digitale Angebote nutzen, um auf dem Markt als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
Dabei unterstützen Firmen wie die CENDAS durch Digitalisierungslösungen. Von erfahrenen Praktikern für die Praxis entwickelt, wird durch die CENDAS-Lösung auf dem Bau digital dokumentiert und kommuniziert. Planänderungen sind transparent und Engpässen wird vorgebeugt, damit eine effizientere Baustellenabwicklung stattfinden kann. 

Erfahre mehr über die digitale Baustellenabwicklung!

Fazit

Keine der beschriebenen Maßnahmen alleine wird ausreichend dafür sein, Arbeitskräfte für den eignen Betrieb zu überzeugen. Eine Kombination der verschiedenen Maßnahmen ist notwendig, um Arbeitskräfte zu gewinnen und im Betrieb zu halten.

Digitalisierung spielt hierbei sowohl für den Nachwuchs als auch zur Erleichterung der Arbeit der bereits tätigen Monteure eine wichtige Rolle.

Besonders die schlechten Bezahlungen und Arbeitskonditionen machen die Arbeit auf der Baustelle unattraktiv und sorgen dafür, dass Arbeitskräfte in andere Sektoren abwandern.

Um potenzielle Azubis für sich zu gewinnen, ist die richtige Ansprache entscheidend. Dabei sollte berücksichtigt werden, um welche Zielgruppe es sich handelt und zeitgemäß digitale Tools und Kommunikationsplattformen eingesetzt werden. Darüber hinaus sollte sich der Betrieb durch angemessene finanzielle Anreize und Inaussichtstellung von Karrieremöglichkeiten als attraktiver Arbeitgeber hervortun.

Arbeitskräfte sind ein wertvolles Gut und sollten mit entsprechender Wertschätzung behandelt werden. Ausdrücken lässt sich diese, indem Verantwortung an die Mitarbeitenden übertragen wird. Darüber hinaus hilft die Einbindung von Flexibilität in den Alltag dabei, ein angenehmes Arbeitsumfeld zu gestalten. Wichtig ist auch finanzielle und gesundheitliche Unterstützung zur Kompensation des körperlich anstrengenden Arbeitsalltags bereitzustellen.
Digitale Tools für die Baustelle sollten eingesetzt werden, um Fachkräften Aufwand abzunehmen und die Arbeit einfacher zu gestalten.

CENDAS-App auf Smartphone

Die Baubranche kämpft seit Jahren mit dem Druck, dass es immer weniger Monteure gibt, die auf dem Bau arbeiten wollen.

Nach Daten des Bundesinstitus für Berufsbildung konnten Betriebe im vergangenen Jahr 30 Prozent ihrer Ausbildungsplätze für Betonbauer, Bodenleger und Gerüstbauer nicht besetzen. „Jeder zweite hört nach der Ausbildung auf“ sagt auch Karl Bauer, Regionalleiter IG BAU Bayern.

In diesem Artikel soll es darum gehen, wie man Jugendliche überzeugt, eine Ausbildung im Bereich Handwerk anzufangen oder bereits erfahrene Monteure überzeugt, als Nachwuchskräfte im eigenen Betrieb zu bleiben.

Inhalt:

  1.  Warum gibt es Fachkräftemangel in der Baubranche?
  2. 10 Wege zur Gewinnung neuer Monteure
  3. 9 Methoden der Mitarbeiterbindung
  4. Fazit

Warum gibt es Fachkräftemangel?

Die Voraussetzungen für Arbeitende in handwerklichen Berufen in Deutschland haben sich zwar über die letzten Jahrzehnte verbessert, reichen vielen jungen Menschen aber nicht aus, um sich für eine Ausbildung in diesem Bereich zu entscheiden.

Für viele wirkt die mitunter körperlich anstrengende Arbeit an der frischen Luft – egal, bei welchem Wetter – abschreckend; zudem sind die langen und unbezahlten Fahrtwege zur Baustelle sehr unattraktiv für viele junge Menschen.

Jedoch sind es nicht nur die unbezahlten Fahrtwege, die abschrecken, sondern auch die Bezahlung im Beruf generell. Viele Monteure sind unterbezahlt und deshalb suchen viele schnell nach einer anderen Alternative für Ihre Zukunft. 

Aber ohne neue interessierte Arbeitskräfte können viele Betriebe die zu leistende Arbeit nicht mehr bewältigen.

“Mit 51 Prozent nennen über die Hälfte der Befragten den Fachkräftemangel als prägenden Baubranchentrend in diesem Jahr”
Dies ist ein Anstieg um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

Bundesinstitut für Berufsbildung

“Mit 51 Prozent nennen über die Hälfte der Befragten den Fachkräftemangel als prägenden Baubranchentrend in diesem Jahr”

Dies ist ein Anstieg um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

(Bundesinstitut für Berufsbildung)

Wenn sich nicht genug junge Leute dazu entscheiden, einen handwerklichen Beruf zu erlernen oder Bauunternehmen Probleme haben, bereits fertig gelernte Monteure nach Abschluss der Ausbildung zu halten, bleiben die Betriebe auf zu viel Arbeit sitzen, haben Probleme ihre Aufträge zu vollenden oder können keine weiteren Aufträge annehmen. Daher ist es wichtig, sich damit auseinander zu setzen, wie man neue Monteure gewinnen oder die bisherigen Monteure an den eigenen Betrieb binden kann.

10 Wege zur Gewinnung neuer Monteure

Viele Branchen haben aktuell Probleme, Monteure zu finden, es gibt aber ein paar einfache Tricks, die angewendet werden können, um sein Bauunternehmen interessanter zu machen und somit neue Monteure anzulocken.

  • Stellenausschreiben interessanter machen:

Eine interessante Stellenausschreibung ist heutzutage sehr wichtig. Gerade junge Menschen achten besonders darauf, wo die Stelle ausgeschrieben wird und auf Design und Aufmachung der Ausschreibung.

Digital nach Monteuren zu suchen, ist heute zeitgemäß und eine schnelle und effektive Methode.

Man sollte konkret beschreiben, wonach man sucht aber auch ehrlich auflisten, was man anzubieten hat. Gute Stellenanzeigen sind attraktiv getextet, sinnvoll formatiert, enthalten alle wichtigen Informationen und sind technisch sauber aufgesetzt.

Die Stellenanzeige muss aber auch zum Unternehmen und seiner Kultur passen. Im Idealfall wird die Kultur durch die Anzeige transportiert, damit ein potentieller Bewerber bereits das richtige Gefühl für die Firma bekommt.

So könnte zum Beispiel eine gute Stellenanzeige aussehen. 

  •  Viel Werbung

Dieser Punkt schließt sich dem vorherigen an. Intensiv Werbung – auch für die ausgeschriebenen Stellen – zu betreiben ist ein effektiver Weg.

In Informationsveranstaltungen für die Abschlussjahrgänge der allgemeinbildenden Schulen sowie in Berufsschulen oder auf Ausbildungsmessen kann geworben werden, um junge Leute für den Beruf in der Baubranche zu begeistern. Wenn sie direkt angesprochen werden, reagieren sie eher darauf.

  • Auch in digitalen Medien

Aber neben den Informationsveranstaltungen wären auch die digitalen Medien eine einfache Möglichkeit, auf sein Bauunternehmen aufmerksam zu machen. Gezielte Postings sprechen gerade die Jugend an, denn sie sind sehr internetaffin und achten darauf, was ihnen in den Social Media Kanälen angezeigt wird und reagieren darauf.

  • (Digitaler) Interviewprozess

In Personalgesprächen soll es neben der generellen Überprüfung der Eignung des Bewerbers darum gehen, die späteren Tätigkeiten genau zu umreißen, Ziele festzulegen und die Kompetenzen des Bewerbers zu ermitteln, um ggf. auch gezielte Fortbildungsmaßnahmen zu vereinbaren, um den Bewerber fit für den Job zu machen. So kann man dem möglichen neuen Monteur zeigen, dass man der richtige Arbeitgeber ist. Idealerweise werden erste Gespräch heute digital geführt, um den Aufwand für alle zu verringern. So kann die Bewerbungshürde auch für weiter entfernt wohnende Bewerber ggf. geringer sein.

  • Nachwuchssicherung durch Programme für Jugendliche und Geflüchtete

Praktikums- oder andere Programmangebote, um den Beruf auf dem Bau besser kennenzulernen, helfen dabei, möglichen Bewerbern einen Einblick in die spätere Arbeitswelt zu gewähren, damit diese einen genauen Blick dafür bekommen, ob der Job zu ihnen passt oder nicht.

Auch über Jobbörsen oder Programme speziell für Geflüchtete könnte man durch Schnupperangebote mögliches Arbeitskräftepotential erschließen. Oftmals wissen Geflüchtete nicht, an wen sie sich bei Interesse für eine Ausbildung wenden können. Wenn sie aber durch solche Programme bereits persönlichen Kontakt zu Firmen haben, ist es ggf. leichter, den nächsten Schritt zu gehen und sich für eine Ausbildung zu entscheiden.

Es gibt auch Förderungen für die Unternehmen und die Geflüchteten im Bereich der Beschäftigung vom Jobcenter. In einem 6-wöchigen Programm, welches vorab bei der Agentur für Arbeit beantragt werden muss, können Unternehmen vorhandene berufsfachliche Kenntnisse eines geflüchteten Menschen feststellen oder solche vermitteln lassen. Anfallende Kosten wie zum Beispiel Fahrtkosten, Kinderbetreuungskosten und bewilligte Sprach- oder Fachkurse können von der Agentur für Arbeit bzw. vom Jobcenter übernommen werden.

  • Betriebliche Altersvorsorge

Das aktuelle Gehalt ist nicht der einzige finanzielle Anreiz für Mitarbeitende. Viele Menschen finden es wichtig, schon heute in ihre Zukunft zu investieren. Gerade bei körperlich anstrengenden Jobs, bei denen ggf. eine frühere Verrentung nötig wird und zudem das Gehalt und damit auch die spätere Rente nicht die höchste ist, wünschen sich viele Bewerber die Option, schon frühzeitig weitere ergänzende Vorsorge zu leisten. Eine betriebliche Altersvorsorge, die über den seit 2019 vorgeschriebenen Pflichtanteil hinausgeht, unterstützt sie dabei. 

  • Betriebliches Gesundheitsmanagement

Ähnlich wie bei der betrieblichen Altersvorsorge ist es vielen Monteuren wichtig, dass ihr potentieller Arbeitgeber ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement hat.

Sie möchten sich darauf verlassen können, dass die Firma Unterstützung bietet, wenn sie körperliche Schäden vom Arbeiten davontragen; aber auch schon vorher soll sich die Firma für die Gesundheit der Mitarbeitenden einsetzen und dafür interessieren, dass sie sich am Arbeitsplatz wohl fühlen.

Karrieremöglichkeiten in Aussicht stellen

Vielen Menschen ist es wichtig, dass sie relativ flexibel in ihrer Arbeitsausgestaltung sind. Sie möchten bestätigt bekommen, dass sie innerhalb der Firma die Möglichkeit haben, neue Karrierewege einzuschlagen oder ihre Tätigkeit im Laufe der Zeit mit neuen Aktivitäten anzureichern.

Manche Monteure haben schon zu Beginn ihres Berufslebens die Befürchtung, dass sie nicht für den Rest ihres Lebens immer die gleichen Tätigkeiten ausführen wollen, aus diesem Grund ist diese Bestätigung wichtig.

  • Gehalt

Auch das Thema Gehalt spielt für viele Monteure eine große Rolle bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes. Durch Industriebetriebe wird häufig ein wesentlich besseres Gehalt geboten, was dazu führt, dass Monteure in die Industrie wechseln. Schlussfolgerung daraus ist, dass Handwerksunternehmen massiv an ihrer Produktivität arbeiten müssen, um zukünftig auch bessere Gehälter zahlen zu können; denn wer produktiver arbeitet, kann auch mehr Aufträge in einer kürzeren Zeit schaffen und damit ist es für die Firmen einfacher und machbarer, ein höheres Gehalt zu zahlen. 

Um zu verdeutlichen, dass Monteure unterbezahlt sind, kann man den durchschnittlichen Jahresverdienst eines Monteures mit dem durchschnittlichen Jahresgehalt in Deutschland vergleichen. Ein Deutscher verdient im Durchschnitt 49.200 Euro/Jahr, der Monteur nur 32.290 Euro. 

Anhand dieser Zahlen wird es verständlich, warum sich heute viele junge Leute gegen die Tätigkeit als Monteur entscheiden und warum die Firmen anfangen müssen, produktiver zu arbeiten.   

Die Software, die CENDAS entwickelt hat, unterstützt massiv dabei, produktiver zu arbeiten:  durch Transparenz, gute Kommunikation, datenbasiertes Projektmanagement und Controlling. Dadurch, dass man in der Software den Bauplan digitalisiert hat und einfach auf seinem Tablet abrufen kann, können die Bauleiter, aber auch die Monteure schneller sehen, an was noch gearbeitet werden muss, und was schon erledigt wurde, da kein neuer Bauplan gezeichnet werden muss. Doppelarbeiten werden vermieden und Aufträge werden so schneller abgewickelt und finalisiert. Dadurch bleibt mehr Freiraum für zusätzliche Aufträge.

  • Digitales arbeiten – unterstützt durch CENDAS

Gerade für die Nachwuchskräfte, die als Digital Natives mit Computern aufgewachsen sind, ist Digitalisierung sehr wichtig, wenn nicht unabdingbar.

Firmen sollten ihre Arbeitsweise überdenken und digitale Angebote nutzen, um auf dem Arbeitsmarkt weit oben zu stehen.

Durch Softwarelösungen wie CENDAS, die Planung, Abwicklung und Auswertung auf dem Bau weitestgehend digitalisiert, wird auf dem Bau fast nur noch digital kommuniziert und gearbeitet. Es ist für jeden potentiellen Bewerber interessant, wenn man als Firma anbieten kann, dass man auf dem Bau komplett digital mit iPad statt mit Bergen von Papierakten arbeitet.

Geret ist ein gutes Beispiele dafür. Er ist Bauleiter und hat seinen alten Job an den Nagel gehangen, um im Jahr 2022 zeitgemäß zu arbeiten. Die Wahl des neuen Arbeitgebers machte er stark am Grad der Digitalisierung fest.

9 Methoden der Mitarbeiterbindung

Heutzutage haben viele Firmen nicht nur Probleme damit, neue Mitarbeitende zu finden, sondern auch damit, ihre alten Mitarbeitenden bei sich zu halten.

Neben den Möglichkeiten, die bereits bei der Monteurgewinnung aufgeführt sind, gibt es ein paar effektive Wege, die dabei helfen, als Arbeitgeber auch für die eigenen Mitarbeitenden interessant und attraktiv zu bleiben.

  • (Online) Weiterbildungsmöglichkeiten

Online Trainings – zeit- und ortsunabhängig – verbunden mit der Möglichkeit, zu festen Terminen Rückfragen an einen Trainer stellen zu können, sind eine erfolgreiche Methode, um neue Mitarbeitende anzulernen.

Ziel ist es, innerhalb kurzer Trainingseinheiten neue Fähigkeiten zu erlernen, die der Firma helfen, Arbeitslücken zu schließen.

Monteure haben so die Chance, auch innerhalb der Firma neue Aufgaben zu übernehmen und so ihren eigenen Tätigkeitsbereich ständig zu erweitern, um diesen dauerhaft abwechslungsreich zu halten.

GoodHabitz! ist zum Beispiel eine Plattform, die verschiedenste Weiterbildungen und Kurse für Firmen anbietet. 

  • Ungewöhnliche Karrierewege innerhalb der Firma unterstützen

Wie bereits erwähnt, kann die Aussicht auf eine weniger abwechslungsreiche Tätigkeit, die man den Rest des Lebens machen muss, abschreckend wirken und Wechselabsichten verstärken. Wenn aber von der eigenen Firma Alternativen angeboten werden, z. B. in der eigenen Firma einen neuen Karriereweg einzuschlagen oder frühzeitig gezielte Nachfolgeplanung erfolgt, die Mitarbeitenden potentielle Karrierewege eröffnet, ist dies für viele Mitarbeitende ein Grund, ihrer Firma – wenn auch in einem neuen Aufgabengebiet – treu zu bleiben.

  • Flache Hierarchien

Flache Hierarchien sind nicht nur im Handwerk, sondern generell in jedem Job, wichtiger geworden. Sie ermöglichen, dass die einzelnen Mitarbeitenden einen größeren Handlungsspielraum haben, in dem sie ihre eigenen Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen. Während das Unternehmen i. d. R. von schnelleren Entscheidungen profitiert, fühlen sich Mitarbeitende ernst genommen und haben eine stärkere Identifikation mit ihrer Tätigkeit und damit auch Bindung zu ihrem Arbeitgeber.

  • Verantwortung übernehmen

Schnell Verantwortung an Mitarbeitende zu übertragen, bedeutet auch, dass mehr Menschen eigenständig und eigenverantwortlich arbeiten können, ohne noch auf andere achten zu müssen. So kann sich jeder schnell und nützlich in die Firma einbringen.

Für die Monteure, die schnell viel Verantwortung übernehmen dürfen, ist dies die Anerkennung als wichtiger Nutzen für die Firma und bedeutet auch eine entsprechende Wahrnehmung als wichtiger Teil der Mannschaft. Im Gegenzug für diese Form der Wertschätzung möchten sie beweisen, was sie tatsächlich draufhaben, nehmen ihre Arbeit ernster und schaffen  viel, was auch der Firma zu Nutzen kommt.

  • Freiräume und Gestaltungsräume

Ähnlich wie bei den flachen Hierarchien ist es für viele Menschen wichtig, dass ihnen Freiräume geboten werden und sie selbst entscheiden können, wann, wieviel und woran sie arbeiten.

Auch wenn dieser gewährte Freiraum noch mit dem Geschäft des Bauunternehmens zusammenpassen und die Verbindlichkeit für den Kunden gewahrt bleiben muss, ist es gerade für Monteure, die seit Jahren in einem Bauunternehmen arbeiten, wichtig, dass sie sich nicht fremdbestimmt fühlen, sondern dass sie auch ihre Freiräume haben. Sonst besteht schnell die Gefahr, dass andere Bauunternehmen, die flexibler bei der Arbeitsgestaltung sind, attraktiver wahrgenommen werden.

Zudem sind eigene Gestaltungsräume enorm wichtig, denn jeder wünscht sich doch heute einen Gestaltungsfreiraum: Man ist frei in seiner Arbeit und hat viele Möglichkeiten, in verschiedensten Ausprägungen zu arbeiten.

  • Unternehmenskultur

Eine gute Unternehmenskultur ist nicht nur in der Baubranche wichtig, sondern in jedem Bereich unerlässlich.

Ohne eine gute Unternehmenskultur, die immer von oben vorgelebt wird, fühlen sich Monteure nicht wohl und verlassen nach wenigen Jahren wieder das Unternehmen. Mit einer guten Dynamik im Team können viele auch effektiver arbeiten. Damit wird es für Firmen einfacher, gesteckte Ziele zu erreichen.

Beispiele, wie man beitragen kann, um eine gute Unternehmenskultur aufzubauen:

  • Vernünftiger Umgang mit Konflikten
  • Förderung der Identifikation der Monteure mit dem Unternehmen
  • Gutes Kommunikationsverhalten
  • Wertschätzung von Einsatz und Leistung
  • Risikobereitschaft fürs Team
  • Feedback-Kultur
  • Familienfreundlichkeit

All diese Schritte helfen dem Bauunternehmen, eine gute Dynamik im Team zu schaffen.

  • Betriebliche Altersvorsorge

Eine betriebliche Altersvorsorge, die über den seit 2019 vorgeschriebenen Pflichtanteil hinausgeht, zieht nicht nur neue Arbeitskräfte an, sondern hält auch viele Monteure. Vielen Menschen ist es angesichts des sinkenden Rentenniveaus und der damit verbundenen Unsicherheit wichtig, in die Zukunft zu investieren. Eine Unterstützung durch den Arbeitgeber, die ebenfalls noch mit steuerlichen Vorteilen verbunden ist, kann hier ein entscheidender Vorteil zur Monteurbindung sein.

  • Betriebliches Gesundheitsmanagement

Viele Monteure merken schnell, dass ihr Job sowohl körperlich als auch mental anstrengend ist. In den heutigen Zeiten, in denen viele Arbeitsplätze unbesetzt sind, müssen Monteure oft zusätzliche Arbeit, auch in Form von Überstunden leisten.  Das bringt sie schnell an ihre Grenzen und führt zu einer schlechteren Work Life Balance.

Wenn das Bauunternehmen dann aber ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement mit umfangreichen Vorsorgemaßnahmen aufweisen kann, fühlen sich viele Monteure besser aufgehoben. Gesundheitsvorsorge, Burnoutprävention, Beratung zu Themen wie Konflikt- oder Stressmanagement u. ä. helfen im Zweifelsfall nicht nur dem Monteur selbst, sondern kommen auch dem Unternehmen in Form von weniger und kürzeren Ausfallzeiten zugute.

  • Digitales arbeiten – unterstützt durch CENDAS

Nicht nur für den betrieblichen Nachwuchs ist Digitalisierung sehr wichtig. Auch erfahrene Monteure erkennen die Vorteile der digitalen Baustellenabwicklung und schätzen diese.

Je höher der Grad der Digitalisierung ist, desto einfacher und effizienter wird letztendlich auch der Arbeitsalltag der Monteure. Daher müssen Firmen digitale Angebote nutzen, um auf dem Markt als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.

Firmen wie die CENDAS unterstützen dabei durch Digitalisierungslösungen, entwickelt von erfahrenen Praktikern für die Praxis. Durch die CENDAS Produkte wird auf dem Bau fast nur noch digital kommuniziert und gearbeitet. Es wird sich auf das Wesentliche konzentriert und zudem gibt es keine bergeweise Papierakten mehr. 

 

Fazit:

Auch wenn keine der beschriebenen Maßnahmen alleine entscheidend und ausreichend dafür sein wird, Mitarbeitende für den Betrieb zu überzeugen, ist eine Kombination aus den verschiedenen Maßnahmen eine gute Methode, Arbeitskräfte zu gewinnen oder im Betrieb zu halten.

Digitalisierung spielt hierbei sowohl für den Nachwuchs als auch zur Vereinfachung der Arbeit der bereits tätigen Monteure eine wichtige Rolle.

Warum Fachkräftemangel?

Schlechte Bezahlungen, schlechte Arbeitskonditionen

Was für Methoden gibt es zur Mitarbeitergewinnung?

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