Mühsame Excel-Tabellen und Schmierzettel vom Monteur: so erstellen TGAs ihr Aufmaß. Das kostet vor allem eins – Zeit!
Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein digitales Aufmaß erstellen und das Papierchaos endlich hinter sich lassen können.
Darunter versteht man:
Für Handwerksunternehmen sind die Punkte zwei und drei relevant.
Um den Umfang an Bauleistungen festzulegen, muss das Bauobjekt aufgemessen und der Materialbedarf ermittelt werden. Ein Handwerker kann das entweder vor Ort oder anhand bestehender Ausführungspläne machen.
Wenn die Baupläne aktuell sind, können die Bauleistungen über den Plan ausgemessen werden. Sind die ursprünglichen Baupläne allerdings veraltet, wie es etwa bei Sanierungsarbeiten der Fall sein kann, muss ein Handwerker das Bauobjekt (z.B. eine Lagerhalle) erst vor Ort vermessen. Dazu werden unter anderem Laserscanner eingesetzt.
Ein Malerunternehmen könnte in beiden Fällen die Wandfläche berechnen, woraus sich die Menge der benötigten Farbe ergibt. Ähnliches gilt für einen Fußbodenleger. Auf Grundlage dessen kann ein Handwerker ein Angebot erstellen und Material sowie Personal planen.
Bei großen Projekten liegt der Schwerpunkt für Handwerksunternehmen auf der Dokumentation des verbauten Materials.
Gewerke erhalten ein Leistungsverzeichnis (LV) vom Auftraggeber. Darin sind bereits alle benötigten Positionen, also Materialien, enthalten.
Gewerke nutzen das LV als Kalkulationsgrundlage und erstellen ein Angebot mit Gesamtpreisen für jede Position (Material- und Zeiteinsatz sind nicht separat aufgeschlüsselt).
Während der Bauphase gibt es bekanntermaßen viele Änderungen, respektive Revisionen. Diese wirken sich u.a. auf den Materialbedarf aus. Genauso kann es sein, dass vorgesehene Materialien gar nicht mehr erforderlich sind.
Die Aufmaßerstellung ist für Handwerksunternehmen verpflichtend.
Laut §14 VOB/B hat der Auftragnehmer seine Leistungen prüfbar abzurechnen. Das Aufmaß muss folglich für den Auftraggeber nachvollziehbar sein. Als Handwerksunternehmen sollten Sie Mengenberechnungen, Zeichnungen und andere Belege beifügen.
Damit das Aufmaß prüfbar ist und es nicht zu Diskussionen kommt, können Auftraggeber und Auftragnehmer ein gemeinsames Aufmaß erstellen. In § 14 (2) VOB ist die gemeinsame Feststellung für Leistungen, die bei Weiterführung der Arbeiten nur schwer feststellbar sind, festgelegt. Das ist zum Beispiel bei abgedeckten Drainagen oder Leitungen und Kabeln der Fall.
Das Gewerk sollte demnach beim Auftraggeber eine gemeinsame Feststellung beantragen. In der Praxis wird allerdings oft vom Auftraggeber angeordnet, dass das Gewerk das Aufmaß vor Ort alleine machen soll.
Besser ist es, wenn Sie den Auftraggeber zu einem Termin zum Aufmessen einladen. Nimmt der Auftraggeber diesen Termin nicht wahr, empfiehlt sich eine zweite Einladung. Wird auch diese nicht angenommen, erstellen Sie als Handwerksunternehmen ein einseitiges Aufmaß.
Da der Auftraggeber zum gemeinsamen Aufmaß aufgefordert war, hat das für Sie den Vorteil, dass die Beweislast umgekehrt wird. Im Nachhinein müssen also nicht Sie, sondern der Auftraggeber beweisen, dass die Rechnung nicht stimmt – und das ist dann kaum noch möglich.
Im BGB sind §632a (1) und §650 (4) relevant. Demnach muss die Schlussrechnung prüfbar sein. Das heißt, sie muss eine übersichtliche Aufstellung der erbrachten Leistungen enthalten, die für den Auftraggeber nachvollziehbar ist.
Übersichtlich bedeutet hier, dass die Aufstellung eine rasche und sichere Beurteilung ermöglicht. Die Leistungen müssen folglich entsprechend der Reihenfolge der LV-Positionen gelistet werden.
Für das Aufmaß im Sinne der Dokumentation ist der Auftragnehmer verantwortlich.
In erster Linie verbauen die Monteure das geplante Material. Der Bauleiter ist dafür zuständig, dieses zu dokumentieren. Dazu fragt er bei den Monteuren den Materialeinsatz pro Bauabschnitt an.
Das heißt, er muss alle relevanten LV-Positionen heraussuchen und diese händisch als Aufmaß dokumentieren. Dazu werden häufig Exceltabellen oder auch PDF-Dateien genutzt.
Dieser Prozess kann sehr langwierig sein, denn die Informationen müssen im Detail erfasst werden. Bei Elektroinstallationen muss ein Monteur zum Beispiel für eine einzelne Position Folgendes festhalten:
Position:
Zuordnung:
Daraus erstellt der bauleitende Obermonteur ein Aufmaßblatt mit allen Bauleistungen, das dann an den Auftraggeber zur Freigabe überreicht wird. Im Idealfall wird das Aufmaß freigegeben, damit es anschließend vom Projektleiter in der Rechnungsstellung berücksichtigt werden kann.
Für solche Aufmaßblätter gibt es auch Vorlagen. Die meisten sind allerdings für die Ermittlung des Leistungsumfangs vor Baubeginn gemacht und beziehen sich auf Flächen.
Monteure kritzeln die Informationen zum verbauten Material normalerweise auf „Schmierzettel“. Würden Sie zustimmen, dass die Dokumentation dadurch sehr chaotisch und schnell unübersichtlich wird? Wir haben schon allerhand gesehen – was ein wahrer Traum für jeden bauleitenden Obermonteur sein musste!
Handschriftlich dokumentierte Angaben können zudem unleserlich sein, sodass möglicherweise nicht einmal der Monteur mehr sagen kann, was er da notiert hat.
Außerdem kann die Handschrift falsch gelesen und somit das Aufmaß fehlerhaft erstellt werden. Insgesamt handelt es sich um einen Medienbruch von Papier zu Digitalem, sodass beim Übertragen der Angaben immer mal ein Fehler einschleichen kann.
Dass Zettel auf einer Baustelle verloren gehen können, ist Ihnen sicher bekannt. Nicht zu schweigen von dem immensen Zeitaufwand, der für die Aufmaßerstellung notwendig ist.
Wer sich ein bisschen umsieht, wird schnell eine große Auswahl verschiedener Aufmaß-Apps finden. Der Grund: das digitale Aufmaß ist weniger fehleranfällig und die Übertragung von Daten einfach.
Allerdings gibt es hier ein großes ABER:
Nicht jeder findet in diesen Apps, was er wirklich benötigt – insbesondere TGAs.
Die meisten Apps sind für das Ausmessen von Gebäuden gedacht. Damit können Handwerker, für die Flächen relevant sind (z.B. Maler oder Maurer) das notwendige Material ermitteln.
Tatsächlich sind solche Apps in Verbindung mit Laser-Entfernungsmessern oder speziellen Kameras eine große Hilfe. Sie können damit Zeit und Aufwand sparen und die Messdaten stehen schnell bereit.
Für TGAs beziehungsweise für die Dokumentation der tatsächlich verbauten Materialien ist das aber keine Lösung.
Deshalb greifen bauleitende Obermonteure nach wie vor auf Vorlagen zurück, die jedoch die oben genannten Problemquellen mit sich bringen und sehr viel Erfassungsarbeit bedeuten.
Wie wäre es also, wenn die Dokumentation auch digital und mit weniger Aufwand möglich wäre?
Für die Dokumentation können Technische Gebäudeausrüster eine App wie CENDAS nutzen.
Der Auftraggeber stellt Ihnen ein Leistungsverzeichnis zur Verfügung. Dieses dient zur Kalkulation und Erstellung eines Angebots. Wenn sie den Zuschlag für das Projekt bekommen, können Sie das LV nutzen, um während dem Bauvorhaben Ihr digitales Aufmaß zu erstellen.
Mit der Aufmaß-Software, die auf Desktop, Tablet und Smartphone genutzt werden kann, sieht das konkret so aus:
Verbaute Materialien oder etwaige Änderungen tragen Sie direkt ein. Schmierzettel und andere Aufmaßblätter brauchen Sie dafür nicht mehr. Ein paar Klicks reichen aus, und alle Informationen sind tagesaktuell.
Da die Aufmaß-App jede Ergänzung automatisch an der richtigen Stelle im LV positioniert, brauchen Sie sich auch nicht mehr durch Excel-Tabellen quälen.
Bei der Montage gilt es zudem, die Arbeitszeiten zu dokumentieren. Diese erfassen Sie im digitalen Bautagebuch.
Mit den vorhandenen Eingaben können Sie einen schnellen Soll-Ist-Abgleich durchführen. Lassen Sie das Aufmaß dann intern vom Projektleiter oder einer anderen Abteilung prüfen und leiten Sie es an den Auftraggeber zur Freigabe weiter. Sie können alle Daten einfach als Excel-Datei exportieren. Anschließend können Sie das Aufmaß in Rechnung stellen.
Wollen Sie auch keine Zettel mehr einsammeln und Stunden am Schreibtisch damit verbringen? Dann erfahren Sie in einer kostenlosen Demo den nächsten (einfachen) Schritt:
Der Gedanke ist eigentlich verkehrt: auf Grundlage von Schmierzetteln werden letztendlich Rechnungen geschrieben. Das ist leider Realität. Fehlerquellen gibt es hier zur Genüge und es ist für viele ein enormer Aufwand, das Aufmaß zu erstellen.
Mit einer App wie CENDAS lassen Sie als Handwerksunternehmen das Papierchaos endlich hinter sich und gewinnen ein Mehr an Zeit, die Sie sinnvoll auf der Baustelle oder im Büro einsetzen können.
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Ich helfe Ihnen gerne weiter und freue mich auf den Austausch mit Ihnen.
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